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Raptors stolpern nach einer tollen Saison im Finale in Mainz

Raptors stolpern nach einer tollen Saison im Finale in Mainz

Mainz. Als die Mixed Mannschaft der Raptors am Sonntag Morgen nach Mainz fuhr, hatte man sich einiges vorgenommen. Mit zwei deutlichen Siegen gegen Mainz (16:6) und Speyer (10:17) konnte man sich am letzten Spieltag deutlich durchsetzen und die gesamte Saison war bisher auch sehr gut verlaufen. 20161002-3rbl-finale-0014Dementsprechend konnte man angemessenem Selbstbewusstsein in das Finale gehen. Trotz dessen waren sich alle bewusst, dass die Gegner aus Speyer an diesem Tag alles geben würden, um die haushohe Niederlage am vergangen Spieltag vergessen zu machen. Die Raptors starten gut ins Spiel und alles deutete darauf hin, dass der Favorit das Spiel sicher in der Hand hätte. Nach dem vierten Inning hatte sich die Raptors Offense einen deutlichen Vorsprung von fünf Runs herausgespielt, doch nach und nach gewöhnten sich die Turtles aus Speyer an die Würfe der Pitcherin Mel Holdermann, die eine gewohnt stabile und souveräne Leistung zeigte. Mit ungewohnten Fehlern in der Verteidigung bauten die Raptors den Gegner zusätzlich mental auf und die eigene Mannschaft verfiel zunehmend in Resignation. Im fünften Inning wendeten die Turtles das Spiel und gingen mit einem Run Vorsprung ins nächste Inning.20161002-3rbl-finale-0146 Das Spiel war wieder ausgeglichen und allen war bewusst, dass nun die Schlussphase des Spiels begonnen hatte und noch alles drin war. Trainerin Lori Panichi-Buhr wechselte Maik Braun auf die Pitcher Position und zog damit die Konsequenzen aus der ansteigenden Anzahl von Hits. Doch es half alles nichts. Als schien es bereits festgeschrieben, konnte die Mannschaft das Ruder nicht mehr herumreißen und die Stimmung sank mit jedem Out und jedem Fehler. Selbst kurze Lichtblicke wie ein schöner Schlag von Kevin Wagner und wiederholte Aufmunterungsversuche konnten den Abwärtstrend nicht stoppen. Speyer baute die Führung in den letzen Innings aus und das Spiel endete mit 11:18 für Speyer. Manchmal soll es halt nicht sein. Die Raptors mussten letztendlich, enttäuscht von der eigenen Leistung und mangelnden Erklärungsversuchen, dem Finalspiel zuschauen, in dem sich die Mainz Athletics die Meisterschaft mit 17:10 gegen die Speyer Turtles sicherten. Trotzdem war es wieder eine schöne Saison für das Mixed Team aus Koblenz und das Team bedankt sich vor allem bei ihrem Coach Lori Panichi-Buhr, die fortwährend an das Team geglaubt hat, die Mannschaft weiterentwickelt hat und jedem einzelnen Spieler bzw. jeder einzelnen Spielerin immer wieder Mut gemacht hat! Kopf hoch Raptors!

Autor: Flemming Götz (#23)

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